Im Rahmen der Bildung der Nordelbischen Kirche aus den Landeskirchen Schleswig-Holstein, Hamburg, Lübeck und Eutin mit Wirkung vom 1.1.1977 kam der Kirchenkreis Harburg der Landeskirche Hannover im Austausch gegen den Kirchenkreis Cuxhaven zur Nordelbischen Kirche. 1937 wurde Harburg mit dem Groß-Hamburg-Gesetz nach Hamburg eingemeindet, gehörte kirchlich aber noch zur Landeskirche Hannovers. Umgekehrt war der Fall beim Kirchenkreis Cuxhaven, der kirchlich zu Hamburg gehörte und 1937 Teil des Landes Niedersachsen wurde. Da man bestrebt war, die kirchlichen und staatlichen Grenzen zu vereinheitlichen, kam es 1977 zum Gebietstausch. |
a. Archivische Bearbeitung Michael Kirschke erschloss 1991 und 1998 den vorliegenden Bestand. Der Nachtrag im Jahr 2000 wurde von Ulrich Stenzel erschlossen. Eine Klassifikation wurde auf Grundlage des Aktenplans erstellt. 2018 wurde eine Akte von Benjamin Hein erschlossen sowie die Klassifikation überarbeitet und das Findbuch redaktionell überarbeitet.
b. Bestandsgeschichte Die Landeskirche Hannovers übergab 579 Aktenbände, die den Kirchenkreis Harburg betreffen, dem Nordelbischen Kirchenamt. Sie wurden dort aber nur teilweise weitergeführt.1991 wurden weitere Akten des Amtes für Bau- und Kunstpflege abgegeben. Weitere kleinere Abgaben erfolgten 1994 und 2000. 2018 wurde der Nachlasses Achim Gercke (LKAK, 98.098) aufgehoben und dem Bestand angegliedert, da es sich um eine Dienstakte des Kirchenkreises Harburg handelte.
3. Hinweise auf andere Bestände; Literaturangaben a. Es kann auch in folgenden Beständen Archivgut gefunden werden: LKANK, 10.04 (Rat der Nordelbischen Kirche) LKANK, 10.06 (Intersynodale Nordelbischen Kirchen-kommission) LKANK, 11.02 (Bischof für Hamburg) LKANK, 12.02 (Nordelbisches Kirchenamt) LKANK, 22.02 (Landeskirchenamt der Landeskirche Schleswig-Holsteins) Kirchenkreisarchiv Hamburg-Ost, Archiv des Kirchenkreises Harburg
b. Literaturangaben (Auswahl): Lange, Hartmut: Die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche: Vorgeschichte und rechtliche Gliederungsprobleme, Kiel 1972. |