a. Archivische Bearbeitung Der Bestand wurde erstmals von Dag Jacobs geordnet und mit der Archivsoftware Augias 5.0 verzeichnet.
2020 wurde eine Neuerschließung und Überprüfung hinsichtlich der archivrechtlichen Neuregelungen notwendig. Deshalb wurde der Bestand von Februar bis August 2020 von Benjamin Hein neu erschlossen und zur Vergabe von Schutzfristen überprüft. Bei der Erfassung der Ostpfarrerversorgungsakten wurde stets versucht, die Pfarrstelle des betreffenden Pastors zu ermitteln, auch wenn es in Einzelfällen nicht möglich war.
Die Erschließung geschah auf Basis der Erschließungsrichtlinie des Landeskirchlichen Archivs. In der Klassifikation wurde zwischen den Personal-, Witwen- und Ostpfarrerversorgungsakten unterschieden. Die Zählung der Bände wurde aus der Ersterschließung übernommen, lässt sich aber nicht immer nachvollziehen. Wegen der Umstände, die in der Bestandsgeschichte erläutert werden, wurden diverse Verweise auf weitere Akten in anderen Personalaktenbeständen angebracht.
b. Bestandsgeschichte Der Bestand wurde Anfang der 1990er Jahre zusammen mit dem anderen Archivgut der Eutiner Landeskirche aus dem Kirchenkreis Eutin übernommen, als die Bereichsarchive des Nordelbischen Kirchenarchivs aufgelöst und das Zentralarchiv in Kiel gegründet wurden.
Der Bestand der Personalakten der Pastoren wurde künstlich angelegt. Ursprünglich waren die Akten Bestandteil des Landeskirchenrats.
Die Form der Aktenführung der Personalakte in Eutin ist nicht mit denen in Kiel, Hamburg oder Lübeck vergleichbar. Die meisten Akten haben einen sehr geringen Umfang. Manche Akten, wie z.B. die Gehaltsakten wurden nicht konsequent geführt. Andere Akten wurden anlassgebunden angelegt, wobei manche Vorgänge sich über mehrere Bände erstrecken. Mit Gründung der Nordelbischen Kirchen wurden 1977 die Akten der noch im Amt befindlichen Pastoren und der Versorgungsempfänger ins Nordelbische Kirchenamt nach Kiel übernommen. Dies geschah aber nicht konsequent. Die Akten der schon verstorbenen Pastoren sowie andere Akten wurden in Eutin belassen und teilweise durch den Kirchenkreis Eutin weitergeführt. So erklärt es sich, dass die Laufzeit mancher Akten über 1977 hinaus läuft.
Bei der Neuerschließung wurden diejenigen Personalakten kassiert, die lediglich Durchschriften des Nordelbischen Kirchenamts an die Propstei zur Kenntnis enthielten. Dies betrifft fast ausschließlich die elektronischen Gehaltsabrechnungen. Eine Akte wurde an den Kirchenkreis Ostholstein abgegeben.
Bei der Herauslösung der Personalakten aus dem Bestand des Landeskirchenrats wurden nicht alle Personalakten erfasst. Deshalb wurden sie im Zuge der Überarbeitung ergänzt. Dies betrifft einige wenige Personalakten, vornehmlich handelte es sich aber um Gehalts- und Versorgungsakten (überwiegend Ostpfarrerversorgung).
3. Hinweise auf andere Bestände; Literaturangaben
a. Hinweise auf andere Bestände LKANK, 12.10.3.0, Personalakten der Pastoren (Hamburg) LKANK, 13.11, Personalakten der Pastoren (Lübeck) LKANK, 14.10, Landeskirchenrat (Eutin) LKANK, 15.10.1, Personalakten der Pastoren (Pommern) LKANK, 16.20.0, Personalakten der Pastoren (Nordelbien)
b. Literaturangaben Körber, Walter: Kirchen in Vicelins Land. Eine Eutinische Kirchenkunde. Eutin 1977. Weimann, Horst: Mitteilungen zur Pastorengeschichte der Eutiner Landeskirche seit der Reformation. In: Lübecker Beiträge zur Familien- und Wappenkunde 8 (1976), S.1-31. |