1.1 Geschichte der Seemannsmission Altona
Die Geschichte der Seemannsmission in Altona beginnt Ende des 19. Jahrhunderts als Altona noch eine selbstständige Stadt und einer der wichtigsten Fischereihäfen des Deutschen Reiches war. Der Altonaer Hafen wurde daher v.a. von Schiffen aus dem Fischereigewerbe angelaufen, so dass eine andere Art der Seemannsbetreuung notwendig war als im unmittelbar benachbart liegenden Hamburger Hafen, wo bereits damals zahlreiche Überseeschiffe anlandeten. Da Altona bis 1937 sowohl politisch als auch kirchlich zu Schleswig-Holstein gehörte, war eine gemeinsame Seemannsbetreuung auch deswegen nicht ohne weiteres möglich, so dass 1898 die „Fischer- und Schifferstube mit Lesesaal am Fischmarkt in Altona gegründet wurde. Das Lesezimmer war neben den Besuchen auf den Schiffen von besonderer Bedeutung und durch zahlreiche Bücherspenden gut ausgestattet. Außerdem wurden Bücher auf die Schiffe gebracht und lange auch die Auslandsstationen von Altona aus mit Schriften versorgt. Der erste Seemannsdiakon war Carl Schad, der u.a. die zahlreichen Schiffsbesuche durchführte und den Seeleuten beim Versenden von Briefen oder Geld behilflich war, was sie von den Räumlichkeiten der Fischer- und Schifferstube aus erledigen konnten. Schnell wurde deutlich, dass ein großer Bedarf an Übernachtungsmöglichkeiten bestand, so dass bereits 1900 ein Zimmer angemietet wurde und kurz danach auch die Wohnung von Schad in Übernachtungsräumlichkeiten umgewandelt wurde. Die Arbeit wurde schnell umfangreicher, so dass Raumnot entstand, die eine ständige Erweiterung der Räumlichkeiten notwendig machte. Um der wachsenden Arbeit gerecht zu werden, wurde 1909 ein eigener Seemannspastor eingestellt, der zuvor in New York tätige Wilhelm Thun. Mit Beginn des 1. Weltkrieges brach die Handelsseefahrt zu großen Teilen ein, es wurden jedoch weiterhin Seeleute betreut und einige Helgoländer Familien, die auf Grund des Ausbaus der Insel zur Seefestung evakuiert wurden, wurden in der Fischer- und Schifferstube einquartiert. Der Neuanfang nach Kriegsende war auf Grund der wirtschaftlichen Lage schwierig, die Seemannsmission versuchte jedoch weiterhin die Seemänner auf den Schiffen zu besuchen und mit Schriften zu versorgen. Gleichzeitig wurde das bereits vor und während des 1. Weltkrieges geplante eigene Seemannsheim vorangetrieben, die bereits gespendeten und gesammelten Gelder gingen jedoch durch die Inflation verloren. Nach einigen Bemühungen und der Überprüfung verschiedener Standorte ergab sich die Möglichkeit ein Seemannsheim in der Großen Elbstraße zu erbauen. Mit den Bauplänen wurde der „Verein für Deutsche Seemannsmission in Altona gegründet und löste die „Fischer- und Schifferstube ab. Die Grundsteinlegung erfolgt im Mai 1929 und im April des Folgejahres wurde das Seemannsheim, das nun auch eine eigene Kapelle hatte, eingeweiht. Die „Gorch-Fock-Stube im Untergeschoss war nicht nur für die Seemänner geöffnet, sondern bot auch den Hafenarbeitern und sogenannten Fischfrauen preiswerte Suppen und Kaffee an. In dem neuen Gebäude waren 74 Schlafplätze sowie die Wohnungen des Seemannspastors, des Hausvaters und der Hausmutter und der Angestellten, einige Studienzimmer und auch Wasch- und Mangelräume untergebracht. Das Seemannsheim galt als modernes, helles und zweckmäßiges Gebäude und wurde sehr gelobt. Gleich im ersten Jahr wurden 5887 Übernachtungen gezählt, viele von Stammgästen und Angehörigen der Seeleute, aber auch von anderen Gästen und Jugendgruppen. Überschattet wurde dieser positive Anfang von den politischen Entwicklungen, die teilweise zu Streit zwischen den Gästen führten, die z.B. gemeinsam das Radioprogramm hörten, und es der Seemannsmission schwer machte, politisch neutral zu sein. Hinzu kam die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage, die zu zehntausenden arbeitslosen Seeleuten führte, deren Betreuung neben den Besuchen auf den Schiffen einen großen Teil der Arbeit der Seemannsmission ausmachte. Während der 1920er Jahre wurde zusammen mit dem Wohlfahrtsamt der Stadt Altona für die arbeitslosen Seeleute der sogenannte „Holzplatz eingerichtet, zunächst in der Großen Elbstraße 86-94, später in der Weidenstraße 40, heute die Virchowstraße. Auf dem Holzplatz konnten die arbeitslosen Seeleute für Unterkunft, Verpflegung und Kleidung arbeiten. Dafür mussten sie Holz hacken, für eine Übernachtung beispielsweise 14 Körbe Kleinholz. Verschiedene Gründe, u.a. der Einsatz von arbeitslosen Seeleuten bei der Kriegsmarine sowie das Bestreben der nationalsozialistischen Regierung soziale Einrichtungen selbst zu betreiben, führten dazu, dass der Holzplatz 1938 geschlossen wurde. Im Jahr 1934 versuchte die nationalsozialistische Regierung die Kontrolle über zahlreiche Seemannsheime zu erlangen, was jedoch in Altona nicht glückte. Der Vorsitz wurde jedoch dem Seemannspastor entzogen und es sollte keine kirchliche Arbeit mehr stattfinden. Stattdessen wurde 1936 der Grundstein für ein NS-Seemannsheim in Altona gelegt, das auf Grund des Krieges jedoch nicht fertiggestellt wurde. Die Arbeit der Seemannsmission Altona wurde trotzdem an verschiedenen Stellen behindert, beispielsweise strich man die Befreiung von der Grundsteuer. Als der 2. Weltkrieg begann, weitete sich die Arbeit von Seemannspastor Thun auch auf die Hamburger Seemannsmission aus, da der dortige Seemannspastor eingezogen worden war. Grundsätzlich konnte die Arbeit in eingeschränkter Art und Weise fortgeführt werden, geriet jedoch stark unter nationalsozialistische Kontrolle als die Wasserschutzpolizei im Seemannsheim untergebracht wurde. Außerdem wurde Thun 1941 die Schriftleiterlizenz für die "Blätter für Seemannsmission" und den „Rechten Kurs entzogen. Mit Fortlauf des Krieges und Zunahme der Bombenangriffe auf die Stadt Hamburg, Altona war inzwischen eingemeindet worden, wurde es schwieriger die Arbeit fortzusetzen. Das Seemannsheim wurde jetzt auch für die Unterkunft von ausgebombten Familien aus der Umgebung, Reservisten, Schiffbrüchige und Verwundete verwendet. 1943 waren schließlich sämtliche Seemannspastoren eingezogen worden, mit Ausnahme des bereits 70jährigen Thuns. Nach einem Bombenangriff Ende Juli waren u.a. Teile des Daches abgedeckt, Strom- und Wasserversorgung beschädigt und die Fenster zerstört. Das Gebäude selbst blieb jedoch stehen, wurde ab 1945 bis ca. 1957 wiederaufgebaut und übernahm zunächst auch die Arbeit des Hamburger Seemannsheims, das zerstört worden war. Seemannspastor Thun konnte 1949 schließlich in Pension gehen und wurde von Seemannspastor Harald Kieseritzky abgelöst. Dieser hatte offiziell das landeskirchliche Seemannspfarramt inne. Beim Wiederaufbau unterstützen u.a. die Stadt Hamburg, die Innere Mission, der neue „Freundeskreis und Gemeinden aus Schleswig-Holstein (Altona gehörte kirchlich weiterhin zur Landeskirche Schleswig-Holstein). Ein Schwerpunkt in den Anfangsjahren von Seemannspastor Kieseritzky war die Betreuung von Jugendlichen, die aus verschiedenen Regionen nach Hamburg kamen, weil sie im Hafen auf Arbeit hofften. Seemannspastor Kieseritzky verwandelte eine ganze Etage des Seemannsheims in ein Schiffsjungenheim mit einem eigenen Leiter. Die zukünftigen Schiffsjungen konnten u.a. kochen und englisch lernen. Ebenfalls in den 1950er Jahren wurde die bereits seit dem Bau des Seemannsheims 1928 bestehende und im Krieg beschädigte Kapelle, die für verschiedene Zwecke genutzt wurde, renoviert. 1964 wurde diese schließlich zur Kirche „St. Clemens am Hafen geweiht. Außerdem gibt es einen kleinen Gedenkraum für auf See vermisste oder verstorbene Seeleute, was besonders beim Untergang der „Pamir 1957 mit 80 Schiffsjungen, die Seemannspastor Kieseritzky alle bekannt waren, von Bedeutung war. Zudem besteht auf dem Ohlsdorfer Friedhof ein Seemannsfriedhof, den die Seemannsmission Altona mit den anderen hamburgischen Seemannsmissionen betreibt. Im Jahr 1950 wurde außerdem die „Deutsche Seemannsmission Schleswig-Holstein gegründet, die sich aus der Seemannsmission Altona, der Lübecker Seemannsmission und dem Landesverband für Innere Mission zusammensetzte. Durch den Zusammenschluss konnten in den folgenden Jahren weitere Heime in Schleswig-Holstein gegründet werden. Ab den 1960er Jahren war die wirtschaftliche Lage wieder bedeutend besser, was sich auch auf die Schifffahrt auswirkte. Große Teile der Hafenanlage waren und wurden in den folgenden Jahren auf den neuesten Stand gebracht, was eine immer geringere Liegezeit der Schiffe mit sich brachte. Seemannspastor Kieseritzky versuchte u.a. durch das Vorhandensein einer vielfältigen Bibliothek, Schallplatten und der Durchführung zahlreicher Veranstaltungen die kurzen Aufenthalte der Seeleute so abwechslungsreich und bildend wie möglich zu gestalten. 1973 ging er schließlich in den Ruhestand, ihm folgte der bereits als Generalsekretär der Deutschen Seemannsmission bekannte Pastor Carl Osterwald. Bereits kurz nach seinem Dienstantritt baute er das Seemannsheim in eine Art Club um, damit es den inzwischen gängigen Vorstellungen der Freizeitgestaltung entsprach und startete eine grundlegende Renovierung. Er wollte mit dem „Internationalen Seemannsclub in Hamburg das vorhandene Gelände bestmöglich nutzen. Durch das Hochwasser 1976, das in das gesamte untere Stockwerk des Seemannsheims innerhalb von Minuten einbrach, musste zunächst dieses saniert werden, was aber mit einer abgespeckten Variante der ursprünglichen Pläne für den Seemannsclub verbunden werden konnte. Dort gab es nun eine Bibliothek, einen Billardraum, einen Fernsehraum und einen Clubraum mit Bar, in dem getanzt werden durfte. Auch ein Garten war in der Zwischenzeit im Innenhof angelegt worden. Der „Seamens Club wurde nicht nur ein Ort für die Seeleute, sondern diente auch zunehmend als Treffpunkt mit ihren Familien, der in den kurzen Liegezeiten genutzt werden konnte. Seit den 1980er Jahren ist ein Anstieg von Seeleuten aus anderen Ländern zu beobachten, so dass inzwischen, auch nach Zusammenbruch der Sowjetunion, ein immer internationaleres Publikum alltäglich ist. Gleichzeitig sanken die Besucherzahlen, was zu niedrigeren Einnahmen führte, da die Verweildauer der Schiffsbesatzungen immer weiter verringert wurde. Im Versuch, Abhilfe zu schaffen, waren u.a. die Zimmer 1999 renoviert worden, um eine bessere Auslastung durch normale Touristen zu ermöglichen. Durch den Wandel der Hafenstruktur existiert keine Fischerei mehr in Altona, aber es liegen seit den 1990er Jahren vermehrt Containerschiffe dort, was der Seemannsmission insofern zu Gute kommt, als dass die Seeleute das Schiff verlassen, um zu ihren Familien zurückzukehren oder auf ein neues Schiff zu warten. Ihre Aufenthaltsdauer verlängert sich dadurch wieder. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die Etagenduschen und -toiletten nicht mehr zeitgemäß waren, so dass wiederum eine Renovierung anstand, die von den Seeleuten positiv bewertet wurde, auch wenn es zeitweise zu Einschränkungen kam. Von 1991 bis 2001 gab es ein Fährterminal im Altonaer Hafen, das jedoch seinen Betrieb einstellen musste. Im Jahr 2009 legte dort erstmals ein Kreuzfahrtschiff an, die Anläufe haben seitdem stark zugenommen, für die Besatzungen der Kreuzfahrtschiffe wurde die Seafarers Lounge mit drei Stationen von den Seemannsmissionen Altona, Hamburg und Harburg gegründet. Im Jahr 2016 wurde die Deutsche Seemannsmission Seafarers Lounge GmbH gegründet. Außerdem wurde eine Kooperation gestartet, die die Crewmitglieder, die Sicherheitslehrgänge besuchen, im Seemannsheim übernachten lässt. Die Aufgaben der Seemannsmission haben sich geändert, aber das Seemannsheims ist immer noch eine wichtige Anlaufstelle für die Seeleute, die hier Gelegenheit haben, ihre Familien zu kontaktieren und Geld zu überweisen, (seelsorgerliche) Gespräche zu erhalten oder sogar einige Landsleute zu treffen. Auch die Besuche auf den Schiffen finden weiterhin statt.
1.2 Geschichte der Deutschen Seemannsmission e.V. (Fachverband)
Der Beginn der Seemannmission in seiner heutigen Form wurde durch die Gründung eines Zentralausschusses für die Innere Mission auf dem ersten deutschen Kirchentag gelegt. Diesem Zentralausschuss legte Johann Hinrich Wichern zu seiner ersten Sitzung ein Programm vor, das u.a. die Fürsorge an Seeleuten in Häfen als eine geeignete Aufgabe für den Zentralausschuss benennt. Wichern hatte bereits in den Vorjahren mehrere Artikel zu diesem Thema veröffentlicht, als zentral gilt jedoch seine 1849 veröffentlichte Denkschrift zu diesem Thema. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten sind in einzelnen Häfen verschiedene Ansätze zu finden, es kommt jedoch noch nicht zu einer flächendeckenden Versorgung der Seeleute und/oder Einrichtung von Seemannsheimen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung beginnt in den 1880er und 1890er Jahren, als sich neben dem Zentralausschuss für Innere Mission verschiedene Komitees speziell für die Seemannsmission gründeten. Hierzu zählen beispielsweise das „Komitee für kirchliche Versorgung deutscher Seeleute im Ausland (1886) und das Komitee für Deutsche Evangelische Seemannsmission in Berlin (1895). Beim Zentralausschuss wurde u.a. eine besondere Kasse für die Seemannsmission angelegt und es wurde bei den Vereinen für Innere Mission darum geworben, Komitees für Seemannsmission zu gründen. Der Deutsch Lutherische Seemannsfürsorge Verband, der Centralausschuss für Innere Mission und das Komitee für Deutsche Evangelische Seemannsmission arbeiteten bis zum 1. Weltkrieg neben- und miteinander. Die Einrichtung von Seemannsheimen im Ausland wurde vermehrt als gesamtkirchliche Aufgabe gesehen wohingegen die Förderung von Stationen im Inland als Aufgabe von Vereinen bzw. den Landeskirchen eingestuft wurde. Schon Mitte der 1880er Jahre wurde z.B. das Generalkomitee für deutsche evangelische Seemannsmission in England und Wales gegründet (1885) und 1890 die Seemannsmission in Kapstadt begonnen. Auch die „Blätter für Seemannsmission wurden bereits 1892 von den Pastoren Jungclaußen und Harms begründet. 1900 folgt durch P. Büttner der „Rechte Kurs. Auch die erste Berufsarbeiterkonferenz fand 1897 im Anschluss an den 19. Kongress für Innere Mission statt und beschäftigte sich eingehend mit der Seemannsmission. Bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges wurden sowohl im Inland als auch im Ausland, hier vor allem in den USA, in zahlreichen Häfen die Seemannsmission aufgenommen, Lesezimmer und/oder Seemannsheime gegründet bzw. ausgebaut. Zwischen 1914 und 1918 kam die Arbeit der Seemannsmission größtenteils zum Erliegen. Viele Seemannspastoren wurden eingezogen und die Lesezimmer bzw. Seemannsheime oft beschlagnahmt und für die Marine verwendet. Die Gebäude der Auslandsstationen wurden ebenfalls teilweise beschlagnahmt. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges konnte der Wiederaufbau der Seemannsmissionsarbeit nur schrittweise erfolgen, was u.a. mit der schlechten wirtschaftlichen Lage zusammenhing. Auch durch diese Ausgangslage kam es schließlich 1923 zum Zusammenschluss der einzelnen Verbände zu einem Zweckverband, der den Namen „Deutsche Seemannsmission (Fachverband im Centralausschuss für Innere Mission) erhielt, seinen Namen allerdings im Laufe der kommenden Jahre häufig wechselte und manchmal nur als „Fachverband bezeichnet wurde. Zum Zeitpunkt der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten waren dem Fachverband die Lesezimmer bzw. Seemannsheime in Wesermünde, Cuxhaven, Helgoland und Kiel-Holtenau direkt unterstellt; an den Verband angeschlossen waren die Seemannsmissionen in Hamburg, Altona, Emden, New York, Philadelphia, Reval, Riga, Rostock, Kapstadt, Wismar, East London und einige australische Häfen. Die Deutsche Arbeitsfront versuchte die Arbeit dieser und anderer Stationen zu unterbinden und war damit bei den Seemannsheimen u.a. in Reval und Riga erfolgreich und auch die anderen Auslandsstationen gingen mit Ausbruch des 2. Weltkrieges verloren. Viele Stationen im Inland wurden zerstört oder stark beschädigt, so dass der Aufbau nach dem Krieg teilweise langwierig war. Trotzdem zeigte sich in den kommenden Jahren, dass der Fachverband einen Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Gründung neuer Auslandsstationen legte, beispielsweise in Mäntyluoto/Finnland und in Alexandria/Ägypten sowie in einigen afrikanischen Häfen dort v.a. ab den 1960 Jahren. 1974 haben sich die Deutsche Seemannsmission/Lutherischer Verband in Hannover, die Deutsche Evangelische Seemannsmission/Mitteldeutscher Zweig in Berlin, die Deutsche Seemannsmission Bremen und das Generalkomitee für Deutsche Seemannsmission in Großbritannien im Fachverband „Deutsche Seemannsmission e.V. zusammengeschlossen, dessen Geschäftsstelle sich in Bremen befindet. Der Fachverband unterhält im In- und Ausland aktuell etwa gleichviele Stationen, die in Deutschland von eigenständigen Inlandsvereinen betrieben werden. Die Auslandsstationen befinden sich in Alexandria, Douala, Durban, Lomé, New York, Santos, Valparaiso, Hongkong, Singapur, Amsterdam, Antwerpen, Genua, Le Havre, London, Middlesbrough, Piräus und Rotterdam. Die Stationen in Deutschland sind in Brake (Unterweser), Bremen, Bremerhaven, Brunsbüttel, Cuxhaven, Duisburg, Emden, Kiel, Lübeck, Rostock, Stade-Bützfleth, Wilhelmshaven und in Hamburg zu finden. In Hamburg befinden sich mehrere Stationen: die Seafarers Lounge mit drei Standorten in den Cruise Centern Steinwerder, Hafen City und Altona; die Seemannsheime Altona und Krayenkamp und der Seemannsclub Duckdalben. |