31.3.01 |
Gustav-Adolf-Werk (Mecklenburg) |
1961-1991 |
Das Gustav-Adolf-Werk e.V. Diasporawerk der Evangelischen Kirche in Deutschland, gegründet 1832, ist das älteste bundesweite evangelische Hilfswerk in Deutschland. Es hat seinen Sitz in Leipzig und trägt den Namen des schwedischen Königs Gustav II. Adolf. Es ist eine Dachorganisation für 21 Hauptgruppen (Gustav-Adolf-Werke in den evangelischen Landeskirchen) und 19 Frauengruppen (Stand: 21.6.2021, abgerufen von https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav-Adolf-Werk). Aufgabe ist die Unterstützung protestantischer Gemeinden im Ausland und insbesondere in einem schwierigen Umfeld. In Deutschland wurden zahlreiche lokale und regionale Gruppen gebildet. 1845 wurde der Mecklenburg-Strelitzer Hauptverein gegründet, ebenfalls 1845 der Mecklenburg-Schweriner Hauptverein. In Mecklenburg-Schwerin nahm die Bedeutung des Hauptvereins ab, während die Zweigvereine dort noch lebhaft wirkten. Der Mecklenburg-Strelitzer Hauptverein fusionierte 1933 mit den Zweigvereinen in Mecklenburg-Schwerin zum Hauptverein Mecklenburg. Nach 1945 hieß er "Gustav-Adolf-Werk". Nach der Währungsreform 1949 konnte das DDR-Geld nicht mehr für die Unterstützung eingesetzt werden, so dass die Hilfeleistungen auf Sachspenden und Literatur in den Ostblockländern sowie Baumaßnahmen von Gemeinden in der DDR konzentriert wurde. Nach der Bildung der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland bildete es zuammen mit den GAW Nordelbien und Pommern das GAW Nordkirche, innerhalb dessen es als Zweiggruppe Mecklenburg seine Arbeit fortsetzt. |
a. Archivische Bearbeitung Der Bestand wurde 2015 von Rüdiger Timm erschlossen.
b. Bestandsgeschichte Der Zeitpunkt der Übergabe an das Archiv ist nicht bekannt.
3. Hinweise auf andere Bestände; Literaturangaben
a. Hinweise auf andere Bestände LKANK, 40.40, Gustav-Adolf-Werk, Lübeck LKANK, 40.46, Gustav-Adolf-Werk Pommern LKANK, 40.59, Gustav-Adolf-Werk - Hauptgruppe Schleswig-Holstein
b. Literaturangaben Vertraut den neuen Wegen. 150 Jahre Gustav-Adolf-Werk in Mcklenburg. Festschrift, hrsg. von Klaus Hartig im Auftrag des Vorstandes. 1995. http://mecklenburg.gustav-adolf-werk.de/Die_Geschichte_des_Gustav-Adolf-Werkes_in_Mecklenburg.html (abgerufen am 23.6.2021) |