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Archiv | Landeskirchliches Archiv Nordkirche |
Signatur: | 31.0.15 |
Name: | Pastoralkolleg (Nordelbien) |
Laufzeit: | 01.01.1967-31.12.2014 |
Geschichte: | Das Pastoralkolleg der Nordelbischen Kirche wurde 1946 als Teil des Predigerseminars gegründet. Erster Leiter wurde Dr. Rudolf Schneider, nach seinem Tod verschwammen die Arbeitsbereiche des Pastoralkollegs und des Predigerseminars erneut. Durch die Rechtsverordnung über die Fortbildung von Pastoren und Pastorinnen vom 9. September 1986 wurde ein eigenständiges Pastoralkolleg eingerichtet. Die Rechtsverordnung legt fest, dass alle Pastoren einmal im Jahr an einer Fortbildung und Pastoren zur Anstellung in ihren ersten drei Dienstjahren an zwei einwöchigen Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen müssen. Die Leitung des Pastoralkollegs hat der durch die Kirchenleitung berufene Rektor innen. Vertreten wird er durch einen Studienleiter. Der Rektor und die Studienleiter werden durch einen Beirat in der Planung und Koordinierung der Pastorenfortbildung unterstützt. Dieser Beirat wird von der Kirchleitung besetzt. Gegründet wurde das Pastoralkolleg am 1. September 1989. Die Eröffnung fand am 9. September 1989 statt. Das Pastoralkolleg zog in die Räume des ehemaligen Ratzeburger Domkloster. Eine dritte Pfarrstelle als zweiter Studienleiter wurde 1993 erstmalig besetzt. Zusammengearbeitet wurde zur Unterbringung und Versorgung der Teilnehmer mit dem Gästehaus der Vorwerker Heime. Die Pommersche Kirche begann 1992 mit dem Pastoralkolleg zu kooperieren. Die Kooperation wurde 1996 erweitert. Das Pastoralkolleg ging nun in gemeinsame Trägerschaft der Nordelbischen Kirche und der Pommersche Kirche über. Der zweite Studienleiter wurde von der Pommerischen Kirche gestellt. Dieser wurde für seine Dienstzeit am Pastoralkolleg von der Pommerschen Kirche beurlaubt. In der Fortbildung wurde ebenfalls mit der Mecklenburgischen Kirche gearbeitet. Die geplante Einbeziehung der Mecklenburgischen Kirche in die Trägerschaft gelang nicht. Dennoch wurde weiterhin eng mit der Mecklenburgischen Kirche zusammengearbeitet. Nach der Gründung der Nordkirche 2012 wird die Arbeit des Pastoralkollegs fortgeführt. |
Bestandsgeschichte: | a. Archivische Bearbeitung Die Erstverzeichnung nahm Felix Meyer in den Jahren 2016 bis 2018 vor. Die Archivguteinheiten wurden in eine Systematik eingeordnet. Diese Systematik basiert auf den Aktenplänen des Pastoralkollegs. Die einzelnen Archivguteinheiten sind zum großenteil kleiner als 1 cm, da die Akten jährlich geführt wurden. Es wurden die Nummern 1-1877 vergeben. Aufgrund von technischen Fehlern sind die Nummern 1295, 1326 und 1461 nicht besetzt worden. Kassiert wurden Rechnungen und allgemeiner Schriftverkehr mit Programmen und Rundschreiben anderer kirchlicher und staatlicher Einrichtungen. Eine abschließende Revision und Überarbeitung der Klassifikationen wurde 2023 durch Darleen Schulz vorgenommen. b. Bestandsgeschichte Der vorliegende Bestand umfasst den Zeitraum von 1967 bis 2014. Das Pastoralkolleg hat dem Landekirchlichen Archiv zum ersten Mal 1999 sein Schriftgut angeboten. 2001 wurde Schriftgut durch das Landeskirchliche Archiv abgeholt und eingelagert. Weiteres Schriftgut wurde 2003, 2004, 2005, 2009 und 2015 an das Landeskirchliche Archiv übergeben 3. Hinweise auf andere Bestände; Literatur a) weitere Bestände: LKANK, 31.0.02 Predigerseminar Preetz b)Literaturangaben (Auswahl): Magaard, Gothard; Ulrich, Gerhard (Hrsg.): 100 Jahre Predigerseminar Preetz. Kiel: Lutherische Verlagsgesellschaft, 1996. |
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