16.17 |
Gleichstellungs- und Genderbeauftragte / Beauftragte für Geschlechtergerechtigkeit (Nordelbien) |
[1980]-2009 |
Das Frauenreferat der Nordelbischen Kirche wurde 1989 durch einen Beschluss der Synode gegründet. Als Leiterin wurde Ingeborg Kerssenfischer berufen. 2003 wurde das Frauenreferat mit Beschluss der Synode aufgelöst und durch das Amt der Gleichstellungs- und Genderbeauftragten ersetzt, weiterhin geführt von Ingeborg Kerssenfischer. Nachdem diese in den Ruhestand verabschiedet worden war, folgten ihr 2009 Stephanie Meins und Thomas Schollas im Amt, dessen Bezeichnung seit Gründung der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland im Juni 2012 Landeskirchliche Beauftragte für Geschlechtergerechtigkeit lautet. Das Frauenreferat wurde unterstützt durch einen Beirat, der sich aus Delegierten der Sprengel der Nordelbischen Kirche zusammensetzte und dem die Arbeit des Frauenreferats stets weitergetragen wurde bzw. über die Arbeit des Frauenreferats abgestimmt wurde. Zudem unterstützte der Ausschuss der Sechzigfrauen, zusammengesetzt aus Vertreterinnen aus den Kirchenkreisen, die Arbeit des Frauenreferats, besonders von theologischer Seite, förderte auch die Frauenarbeit in den Kirchenkreisen und arbeitete daran, die Frauenarbeit der Kirchenkreise untereinander zu vernetzen. |
a. Archivarische Bearbeitung Der Bestand wurde von Niclas Dürbrook von Herbst 2012 bis April 2014 (jüngerer Teil: Gleichstellungs- und Genderbeauftragte) und ab Mai 2014 bis Januar 2015 von Björn Severin (älterer Teil: Frauenreferat) in den Räumen des Landeskirchlichen Archivs Kiel erschlossen, in das Programm AUGIAS 8.3 eingegeben und klassifiziert. Die angewandte Klassifikation beruht auf den ursprünglichen Aktenplänen mit leichten Modifikationen.
b. Bestandsgeschichte Das Frauenreferat führte sein Schriftgut nach einem eigenen Aktenplan. Dieser wies eine sehr tiefgehende Differenzierung auf, die allerdings in unterschiedlichem Maße gehandhabt wurde. Die Gleichstellungs- und Genderbeauftragte übernahm diesen Plan mit leichten Modifikationen. Für weitere neu entstehende Aufgaben wurde er laufend erweitert, ohne das Grundschema zu überarbeiten. Die Klassifikation berücksichtigte die Verteilung der Akten nach den beiden Aktenplänen, indem die Hauptgruppen A und B gebildet wurden. Innerhalb dieser Hauptgruppen wurden die durch die Aktenzeichen vorgegebenen Aktenplangruppen beibehalten. Da nicht alle Akten angeboten und übernommen wurden, ergaben sich Lücken in der Klassifikation. Diese wurden bewusst beibehalten, um dem Benutzer die ursprüngliche Gliederung des Aktenplans deutlicher zu machen. Dabei ist zu beachten, dass manche Gruppen gegenüber dem Aktenplan vereinfacht wurden, da sie sehr tief und fein gliederten. Die Akten wurden im Jahr 2008 vom Archiv übernommen. |