| Weimann, Horst (Kirchenarchivar) |
| 1937-1988 |
| Horst Weimann wurde am 18. November 1913 in Breitenfeld/Provinz Posen als Sohn eines Lehrers und Kantors geboren und kam nach der Schulzeit in Göttingen 1938 nach Lübeck. Hier arbeitete er bis Juli 1976 als Lehrer, zuletzt als Rektor an der Schule ‚Grönauer Baum. Daneben kümmerte er sich ehrenamtlich um die Pflege des kirchlichen Archivgutes. Ab 1951 begann er mit dem Wiederaufbau des Lübecker Kirchenarchivs und war ab 1956 landeskirchlicher Archivpfleger. Ebenfalls ab 1956 übernahm er sporadisch Aufträge im Landeskirchlichen Archiv Eutin. Seit 1957 zählte er zu den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft landeskirchlicher Archivare der Evangelischen Kirche. Zudem war er Mitarbeiter im Verein für schleswig-holsteinische Landesgeschichte, im Verein für Lübecker Geschichte und Altertumskunde und im Lübecker Arbeitskreis für Familienkunde. Er hat weit über 200 Artikel und Vorträge zur Kirchengeschichte sowie zur Landes- und Kirchenkunde veröffentlicht. Seit August 1975 war Weimann Berater für den Aufbau eines Nordelbischen Kirchenarchivs und wurde schließlich zum Leiter des aufgebauten Archivs bestimmt. 1981 wurde unter Weimann das Kirchenkreisarchiv Eutin wiedereröffnet, bevor er im Juni 1982 aus gesundheitlichen Gründen seine Aufgaben niederlegte. |
a. Archivarische Bearbeitung Diese bestehende Ordnung wurde bei der Verzeichnung größten Teils übernommen. Der Bestand wurde im Juni 2009 durch Anne-Christin Draeger verzeichnet und in die Verzeichnungsdatenbank Augias 7.4 eingegeben. Im Herbst 2022 wurden die Archivguteinheiten Nr. 187-193 von Ulrich Stenzel ergänzt. Sie waren bei der Revision der Dokumentation ausgegliedert und dem Nachlass zugewiesen worden
b. Bestandsgeschichte Das Schriftgut wurde vom Nordelbischen Kirchenarchiv Kiel 2006 aus dem Kirchenkreisarchiv Lübeck übernommen und besteht vor allem aus der Korrespondenz und den Manuskripten Weimanns. Weimann hat seinen Nachlass selber vorgeordnet und große Teile seiner Korrespondenz und seiner Manuskripte gebunden. |