Lauckner, Martin (Landeskirchenarchivrat) |
1863-1988 |
Julius Paul Martin Lauckner wurde am 13.10.1909 in Dresden geboren. Er studierte Theologie und Geschichte in Tübingen, Berlin, Wien und Leipzig. 1935 promovierte er zum Dr. phil. mit einer Arbeit über die Städtewappen im einst mark-meißnischen Gebiet. 1937 erhielt er die zweite, 1938 die erste Pfarrstelle der Kirchengemeinde Ehrenfriedersdorf. Während des Zweiten Weltkriegs war er vom Wehrdienst freigestellt. Ab 1948 wurde er Dozent an der Kreisvolkshochschule Annaberg-Buchholz, wo er die Kulturgeschichte des Erzgebirges und des Landes Sachsen unterrichtete. Außerdem leitete er das Stadtmuseum Ehrenfriedersdorf. 1952 wechselte er in die Pfarrstelle Deutschbora und Rothschönberg. 1960 floh die Familie in die Bundesrepublik nach Hamburg. Er blieb ohne Anstellung, versah aber Dienst an der Volkshochschule. 1967 wurde er Kirchenarchivrat im Landeskirchenamt Kiel. 1970 erfolgte die Beförderung zum Kirchenoberarchivrat. 1975 tratt er in den Ruhestand. 1970-1986 war er verantwortlicher Redakteur der Monatsschrift „Sächsische Heimat. Martin Lauckner starb am 30.04.1991 in Hamburg. |
a. Archivische Bearbeitung Der Bestand wurde 2019 von Benjamin Hein erschlossen.
b. Bestandsgeschichte Der Bestand wurde 2018 dem Landeskirchlichen Archiv übergeben. Der Bestand enthält Unterlagen zur Biografie, seiner Tätigkeit als Siegelsachverständiger und seine Sammlungen von Wappenbildern.
3. Hinweise auf andere Bestände; Literaturangaben
a. Hinweise auf andere Bestände LKANK, 21.00, Archiv (Nordkirche) Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden, Lauckner, Martin
b. Literaturangaben Festschrift für Dr. phil. Martin Lauckner zum 80. Geburtstag am 13. Oktober 1989 mit einer Auswahl seiner Veröffentlichungen und Vorträge aus den Jahren 1930 bis 1988. Herausgegeben von seinen Kindern (Beiträge zur sächsischen Geschichte und Kultur 1989). |