Am 1.7.1934 gründeten die mecklenburgischen Vertrauensleute des Pfarrernotbundes der Bekennenden Kirche auf einer Zusammenkunft in Güstrow einen Bruderrat der Bekenntnisgemeinschft, später Bruderrat oder Landesbruderrrat der Bekennenden Evangelisch-Lutherischen Kirche in Mecklenburg genannt. Zum Vorsitzenden wurde der Listen- und Kassenführer des Pfarrernotbundes in Mecklenburg P. Dr. Niklot Beste (Neubukow) gewählt. Die Kassenführung übernahm Landwirt Joachim Hübbe (Belitz). Die Arbeit des Bruderrrates wurde in der Pfarre Neubukow zuerst mit Hilfe der Eherfrau des Pastors, die die Schreibarbeiten erledigte, gemacht. Später kamen eine Schreibhilfe und ein Vikar hinzu, da die Arbeit schnell wuchs (Niklot Beste: Kirchenkampf Mecklenburg, S. 88f). Nach dem Rücktritt von Landesbischof Walther Schultz übernahm der Landesbruderrat am 27.5.1945 bis zur Neuwahl der Landessynode die vorläufige Leitung der Landeskirche. |
a. Archivische Bearbeitung Ariadne-Erschließung durch Sabine Böttcher ca. 2005 und Pastor Leibach 2010. Klassifikation nach Aktenordnung, wobei Nachlässe und nachträgliche Materialsammlungen den Klassifikationsgruppen thematisch zugeordnet wurden. Weitere Unterlagen sind v.a. in den Nachlässen von Niklot Beste und Hans Friedrich Koch zu finden.
b. Bestandsgeschichte Der Bestand setzt sich aus den Akten des Bruderrrates, diversen Nachlässen und Materialsammlung der Landeskirchenarchivare im Auftrag von Landesbischof Niklot Beste zusammen.
3. Hinweise auf andere Bestände; Literaturangaben
a. Hinweise auf andere Bestände LKANK, Beste, Niklot (Landesbischof) LKANK, Koch, Hans Friedrich (Propst)
b. Literaturangaben Beste, Niklot: Der Kirchenkampf in Mecklenburg von 1933 bis 1945. Geschichte, Dokumente, Erinnerungen, Berlin 1975 |