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Vereinigung Mecklenburgischer Geistlicher |
1896-1953 |
Die Vereinigung Mecklenburg-Schweriner Geistlicher wurde am 22.05.1898 in Kleinen gegründet. Laut Satzung war seine Aufgabe, mitzuhelfen, dass die pfarramtlichen Aufgaben in zeit- und zweckentsprechender Weise wahrgenommen werden. Dazu sollten gemeinsame Stellungnahmen zu Zeitfragen erarbeitet und die Kirche vor sittlicher Schändung bewahrt werden. Geleitet wurde die Vereinigung durch einen fünfköpfigen Vorstand, dem ein Ausschuss von Vertrauensmänner (einer pro Propstei) zur Seite gestellt wurde. Der Vorstand wurde von der Hauptversammlung gewählt. Seit 1925 wurde eine Sterbekasse geführt, aus der auch Pfarrwitwen unterstützt wurden. Diese wurde 1935 wieder lequidiert. 1937 fusionierte man mit dem Strelitzer Pastorenverein zur Vereinigung Mecklenburgischer Geistlicher. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs hatte die Vereinigung zusehens finanzielle Probleme. Außerdem hatte der Oberkirchenrat von sich aus eine Amtsbrüderliche Nothilfe für hilfsbedürftige Pastoren und deren Angehörige gegründet. Somit fiel eine Legitimationsgrundlage der Vereinigung weg. 1954 stirbt der langjährige Vorsitzende Landessuperintendent Wilhelm Vitense. Wie sich die Zeit und der Verein bis zum späteren Verein der Pastorinnen und Pastoren in Mecklenburg und Pommern e.V entwickelt hat, ließ sich bisher nicht feststellen. |
a. Archivische Bearbeitung Eine bestehende Erschließung wurde im Mai 2025 von Benjamin Hein vollständig überarbeitet.
b. Bestandsgeschichte Unter welchen Umständen der Bestand ins Archiv kam, ist heute nicht mehr recherchierbar.
Der Bestand umfasst Akten aus der Zeit, als Landessuperintendent Wilhelm Vitense Vorsitzender der Vereinigung war. Es fehlen die Protokollbücher und auch vielfach die Rechnungsbücher, auf die an verschiedenen Stellen in den Akten hingewiesen wird. |