Um 1875 entstehen erste Posaunenchöre in Kropp, Flensburg, Breklum und Altona.1902 schließen sich die Chöre zum Posaunenchorverband zusammen, 1920 gehören 30 Chöre dazu. In Neumünster findet 1925 der 1.Landesposaunentag statt. Der 1. Landesposaunentag wurde 1925 in Neumünster organisiert. Ab 1929 wurde die Posaunenchorarbeit in Schleswig-Holstein in Bezirke aufgeteilt. Der erste Landesobmann und Landesposaunenwart war Fritz Fliedner. Er gab das „Tedeum laudamus heraus, ein Begleitbuch für die Bläser zum Einheitsgesangbuch. Diakon Wilhelm Maaz löste Fritz Fliedner als ehrenamtlicher Posaunenwart ab.
Der erste Landesposaunentag nach dem Krieg fand 1957 in Rendsburg statt. Die Arbeit hatte sich inzwischen so sehr vergrößert, dass der nächste Landesposaunenwart Hans-Heinrich Oldsen 1962 hauptamtlich angestellt und seine Arbeit vom Amt des Landesobmannes getrennt wurde.
1970 wurde auf dem Koppelsberg bei Plön das Posaunenhaus eingeweiht, das die Landeskirche zur Verfügung gestellt hatte. Hier waren Büro, Arbeitsräume und Wohnung des Landesposaunenwartes untergebracht. 1972 wurde Landessuperintendent Joachim Heubach neuer Landesobmann und Diakon Johannes Oldsen wurde 4. Landesposaunenwart, wieder hauptamtlich.
1982 schlossen sich die evangelischen Posaunenmissionen Schleswig-Holsteins, Alt-Hamburgs und Harburgs zur Nordelbischen Posaunenmission (Hamburg-Schleswig-Holstein) zusammen. Landesobmann und Landesposaunenwart blieben weiterhin getrennte Ämter. Der Landesobmann vertrat ehrenamtlich die Posaunenmission gegenüber der Nordelbischen Kirche und nach außen, er hatte den Vorsitz im Posaunenrat und in der Vertreterversammlung. Der Landesposaunenwart war hauptamtlich tätig und führte die laufende Verwaltung der Posaunenmission und war für die Durchführung vielfältiger Aufgaben der Posaunenmission zuständig. Dazu gehörten zum Beispiel die Aus- und Fortbildung von Chorleitern und Chormitgliedern, Betreuung der örtlichen Chöre, Durchführung von Posaunentagen und anderen musikalischen Treffen. Seit Anfang der 1990iger Jahre hatte die Nordelbische Posaunenmission einen zweiten hauptamtlichen Posaunenwart.
Nach der Gründung bestand die Posaunenmission noch fort, ehe sie als Arbeitsbereich für Hamburg-Schleswig-Holstein im Posaunenwerk der Nordkirche aufging. |