11.00.0 |
Protokolle der Landessynode (Schleswig-Holstein) |
1871 - 1976 |
Die Bezeichnung der verschiedenen Synoden deutet bereits auf unterschiedliche Stellungen im Laufe der Zeit von 1867 bis 1976 hin. Nach der Eingliederung der Herzogtümer Schleswig und Holstein in den preußischen Staat stand die Frage zur Diskussion, wie die Kirche gestellt werden sollte. Nachdem der Wunsch des Evangelischen Oberkirchenrat in Berlin auf Eingliederung der Schleswig-Holsteinischen Kirchen in die Altpreußische Union abgewendet worden war, musste für Schlesig-Holstein eine neue Form gefunden werden. Dabei wurde dem Wunsch weiter Kreise im Land Rechnung getragen und eine eigenständige Kirche innerhalb Preußens aufgebaut. Zu diesem Zweck berief der preußische König eine außerordentliche Provinzialsynode ein, die im November und Dezember 1871 in Rendsburg tagte und die Grundlagen für die Organisation der Kirche in Schleswig-Holstein legte. Von 1880 bis 1920 tagten die Gesamtsynoden für die evangelisch-lutherische Kirche der Provinz Schleswig-Holstein. Nach der Konstitution der Ev.-Luth. Landeskirche Schleswig-Holsteins 1924 tagten die Landessynoden (mit Unterbrechung von 1933 bis 1945) bis 1976. Die Protokolle der Landessynode der Ev.-Luth. Landeskirche Schleswig-Holsteins wurden im Wortlaut protokolliert und gedruckt. Sie enthalten neben den Redebeiträgen auch die Berichte zu verschiedenen Geschäftsfeldern, Beschlussprotokolle und Anträge. |
Archivische Bearbeitung und Bestandsgeschichte Die gedruckten Protokolle wurden regelmäßig dem jeweiligen landeskirchlichen Archiv übergeben. Sie wurden 1999 von Ulrich Stenzel geordnet und verzeichnet. Die Originalmanuskripte sind in 11.00 Landessynode (Schleswig-Holstein) zu finden. Der Bestand wurde 2023 von Luzia Golditz revidiert.
3. Hinweise auf andere Bestände LKANK, 11.00, Landessynode (Schleswig-Holstein) |